Am 05.01.2022 wurden wir zusammen mit der Feuerwehr Glanegg-Maria Feicht um 23:04 Uhr zu einem Brandeinsatz (Brand Stromleitung/Mast/Oberleitung) nach Kadöll Gemeinde Glanegg alarmiert. Durch den starken Schneefall stürzten mehrere Bäume auf eine Stromleitung, diese fingen im Anschluss an zu brennen. Von den Feuerwehren wurde die Unfallstelle weiträumig abgesichert, bis von der KNG Kärnten Netz der Strom abgeschaltet werden konnte. Die weiteren Aufgaben übernahm die örtlich zuständige Feuerwehr Glanegg-Maria Feicht und wir rückten gegen 00:30 Uhr wieder ein. Im Einsatz standen: FF Glanegg-Maria Feicht FF Liebenfels mit TLFA 3000 und KLFA
Am 25.09.2021 um 13:59 Uhr wurden wir gemeinsam mit der FF Zweikirchen zu einem Brandeinsatz (B2 Feuerschein im Freien) nach Weitensfeld alarmiert. Schon bei der Anfahrt konnte Entwarnung gegeben werden. Neben einem landwirtschaftlichen Betrieb wurde ein Lagerfeuer entzündet, somit war das Einschreiten der Feuerwehren nicht notwendig und wir konnten rasch wieder einrücken.
Im Einsatz Standen: FF Zweikirchen FF Liebenfels mit TLFA 3000
Am 25.09.2021 um 19.07 Uhr, wurden wir gemeinsam mit der FF Sörg zu einem Brandeinsatz (B2 – Feuerschein im Freien) nach Glantschach alarmiert. Schon bei der Anfahrt konnten wir zwischen Glantschach und Woitsch einen gewaltigen Feuerschein wahrnehmen, was sich allerdings in der Folge zugetragen hat, ist keinem der Feuerwehrkameraden aus Sörg und Liebenfels je untergekommen. Etwa hundert Meter vor dem Einsatzort war auf der engen Straße ein unbeleuchteter Traktor abgestellt und die Zufahrt zum Brandort war vorerst für die Einsatzkräfte nicht möglich. Erst nach energischer Intervention des Einsatzleiters bei den in der Nähe eines sehr großen und absolut illegalen Reisighaufens auf Bierbänken sitzenden Personen wurde der Traktor widerwillig von der Fahrbahn entfernt. Vom Verantwortlichen Landwirt (er ist Mitglied des Liebenfelser Gemeinderates) wurden die Einsatzkräfte in der Folge äußerst unhöflich darauf hingewiesen, dass er die Feuerwehr nicht gerufen hätte, dass sich das Feuer auf Privatgrund befinde und er den Einsatzkräften verbiete aus einem unmittelbar angrenzenden Teich Löschwasser zu entnehmen. In der Folge wurden die Feuerwehrkameraden von einem offensichtlich betrunkenen Freund des Besitzers auf das Gröblichste beschimpft. Nachdem sich die Kameraden aber nicht provozieren ließen, wurde auf das Eintreffen der Exekutive gewartet und werden von der Exekutive die entsprechenden Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft erstattet. Von uns wurde in der Folge für ein kontrolliertes Abbrennen des Reisighaufens gesorgt. Die Einladung zu einem Bier seitens der Brandverursacher wurde von den Feuerwehrkameraden dankend abgelehnt.
Die Feuerwehr Liebenfels weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein Ausrücken nur erfolgt, wenn eine Alarmierung durch die Landesalarm- und Warnzentrale erfolgt und die Kameraden sich nicht auf die Suche nach Einsatzmöglichkeiten begeben. Alle Kameraden gehen einer beruflichen Beschäftigung nach und erledigen den Feuerwehrdienst freiwillig und unbezahlt, dies wird auch in der Zukunft so sein und lassen wir uns von primitiven Zurufern daran nicht abbringen.
Am 15.07.2021 um 13.54 Uhr wurden wir zu einem brennenden Mähdrescher unmittelbar hinter Rohnsdorf alarmiert. Bei unserem Eintreffen war die FF Zweikirchen bereits mit den ersten Löscharbeiten beschäftigt. Durch uns wurde mittels Hochdruckrohr vorgegangen und so konnte der Brand des riesigen, teuren Mähdreschers in kurzer Zeit eingedämmt werden. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die teilweise sehr schlecht zugänglichen Bereiche im Inneren des Mähdreschers. Als auch noch die FF Glanegg-Maria Feicht mit einem Hochdruckrohr einen Angriff startete, konnte der Brand rasch abgelöscht werden.
Kurz nach Beendigung der Löscharbeiten wurde durch unseren Kommandanten festgestellt, dass massiv Dieselkraftstoff aus dem Tank austrat (Inhalt ca. 700 l Diesel). Aus diesem Grunde wurde das GSF der FF St. Veit/Glan nachalarmiert. Durch diese konnte ein großer Teil des Kraftstoffs abgepumpt werden. Zu diesem Zwecke musste der Tank mittels Säbelsäge geöffnet werden. Trotz der rasch eingeleiteten Gegenmaßnahmen versickerte eine größere Menge Diesel im Ackerboden und so ordnete der verständigte Chemiker der Kärntner Landesregierung die Abtragung des konterminierten Bereiches an.
Um an den kontaminierten Bereich zu gelangen musste der Mähdrescher durch uns mittels Seilwinde aus diesem Bereich gezogen werden. Es war dies der erste Einsatz unserer Seilwinde am TLFA 3000.
Um ca. 18.30 Uhr konnten wir vom Einsatzort abrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.